Mehrtägige Gipfeltour: 2 Tage Bergabenteuer im Fichtelgebirge

Gipfeltour Fichtelgebirge

Es wird mal wieder Zeit, die Wanderschuhe zu schnüren und ein Sommerwochenende in der Natur zu verbringen.  

Und wo könnte man das besser als im wunderschönen Fichtelgebirge?

Lasst mich euch mitnehmen auf eine Wanderung, die euch über verwunschene Pfade, felsige Wege und atemberaubende Aussichten führt: zum Gipfel-Hopping im Fichtelgebirge!

*Diese Wanderung fand in Kooperation mit dem VGN Verkehrsverbund Großraum Nürnberg und der Tourismus & Marketing GmbH Ochsenkopf statt. Meine Meinung und Ansichten bleiben davon unberührt!
10:00 Std24 kmMittelschwerAusgangspunkt: Fleckl

Wandern im Fichtelgebirge – Von Gipfel zu Gipfel

Diese Tour findet ihr fertig gemapped und mit vielen Infos als VGN-Freizeittipp.

Und das Beste: Den Wanderweg – von Fleckl bis Bischofsgrün – könnt ihr nach Belieben verkürzen und so anpassen, dass die Tour euren individuellen Wanderbedürfnissen entspricht. Übrigens, ihr könnt sogar aus einer Tagestour eine Mehrtagestour machen. Startet eure Wanderung dazu mit diesem VGN-Freizeittipp und macht eine Hüttenübernachtung im Seehaus – so wird eure Reise zu einem unvergesslichen Mikroabenteuer.

Und Achtung! Wenn ihr Samstag mit dem Zug hinfahrt und Sonntag zurück, zahlt ihr sogar nur einmal das TagesTicket Plus, denn es ist am Wochenende immer an beiden Tagen gültig.

Frühaufstehende haben hier definitiv die Nase vorn. Wer die ersten Fahrtmöglichkeiten nutzt, kann bei der Haltestelle Fleckl Schwebebahn Süd aussteigen. Dann geht es zur Liftstation der Seilschwebebahn Süd, die euch auf 1833 m über dem Meeresspiegel bringt – auf den Ochsenkopf, den zweithöchsten Berg Nordbayerns. Oder aber: ihr lauft einfach entspannt hoch – so steil ist es nicht.

Ein kleiner Rundgang oben lohnt sich allemal – hier gibt’s u.a. auch einen Turm, von dem aus ihr einen tollen ersten Ausblick auf das Fichtelgebirge um euch herum habt.

Vom Ochsenkopf führt euch die Tour weiter durch malerische Landschaften, vorbei an der Weißmainquelle. Übrigens, die Weißmainquelle ist gar nicht so unspektakulär: Hier entspringt der Main und fließt bis nach Mainz.

Schon bald kommt ihr auch zu den Weißmainfelsen. Ein weiteres cooles Highlight. Ein kleiner Weg führt euch durch die Felsen bis nach oben auf den Gipfel.

Ihr folgt weiter der Markierung und kommt nach einigen Passagen durch tiefen Fichtenwald zum Fichtelsee. Der Fichtelsee ist wirklich eine Oase der Ruhe – außer am Wochenende im Sommer. Da ist hier einiges los. Kein Wunder, denn eine kurze Pause am See bietet sich auf jeder Rad- und Wandertour durchs Fichtelgebirge gut an.

Daher auch mein Tipp: Macht doch auch eine kleine Rast hier und gönnt euch ein Radler oder Cappuccino im Biergarten des Hotel am Fichtelsee.

Nach der Pause geht’s weiter zu einem der absoluten Highlights dieser Tour, nämlich der Gipfel Platte. Steinlandschaften, so weit das Auge reicht und bunte Gebetsfahnen, wie in Nepal – das erwartet euch auf der Platte. Ein Aussichtspunkt der Extraklasse, der euch meditative Momente über einem Meer aus Granitgestein bietet und sich für das ein oder andere Erinnerungsfoto perfekt eignet.

Von hieraus geht’s relativ gemütlich in Richtung Seehaus – unsere Übernachtungsmöglichkeit. Das Seehaus ist wirklich süß und lädt zu lecker Speis’ und Trank ein. Übernachtet habe ich dann im Matratzenlager – das ist sauber, aber sehr basic. Wer’s ein bisschen privater möchte, kann auch in einem der Mehrbettzimmer nächtigen.  

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen ging’s direkt weiter zu einem weiteren Highlight der Gipfel-Hopping-Tour: der Gipfel Nußhardt. Ein verwunschener Berg, der euch einen Blick auf den Ochsenkopf und die ganze Berglandschaft drumherum verschafft. Kein Wunder, dass er zu den schönsten Aussichtspunkten im Fichtelgebirge gehört. Mit seinem Mini-Kreuz auf dem Felsen gegenüber des Aussichtspunktes macht er sich auch sehr fotogen 😉

Unser letztes großes Ziel ist der höchste Gipfel Nordbayerns, der Schneeberg. Klingt schon beeindruckend, oder?

Mit stolzen 1053 Höhenmetern ragt er über alles empor. Seine wechselvolle Geschichte verleiht ihm eine besondere Aura. Oben angekommen, könnt ihr das Backöfele erkunden und die Aussichtsplattform auschecken.

Der Rückweg führt euch über den Backöfele-Weg nach Bischofsgrün, vorbei am Haberstein, einem weiteren tollen Gipfel mit atemberaubender Aussicht.

Bevor die Tour endet, bietet sich noch eine Einkehr in Bischofsgrün an. Dort könnt ihr euch mit leckerem Kuchen oder einem herzhaften Essen stärken und die Erlebnisse Revue passieren lassen. Dann heißt es Abschied nehmen, aber bestimmt nicht für immer.

Die Rückfahrt mit den Fichtelgebirgs-Express-Linien rundet unser Abenteuer perfekt ab und über Bayreuth sind wir ruckzuck wieder zurück in Nürnberg.

Insgesamt ein mega Wanderabenteuer mit richtig alpinem Flair für alle, die bereit sind für ein Wochenende in der Natur, aber nicht bis in die Voralpen fahren möchten.

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